Web-Seminare
Thema: Fokus auf den Menschen - Grundlagen der Person-zentrierten Assistenz"
Termin: am 04./05.07.2024 9.00-16.00/ 9.00-13.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- € pro Person
- Unterlagen für die Anmeldung unter info@psychologe-praxis.de
Beschreibung der Fortbildung:
In der Diskussion über die Lebensumstände von Menschen mit geistigen, psychischen und seelischen Behinderungen ist es wichtig, die aktuellen Betreuungsmethoden und Förderansätze kritisch zu betrachten. Oftmals sind diese Ansätze traditionell geprägt und nicht ausreichend darauf ausgerichtet, den Betroffenen zu mehr Selbstständigkeit und einer höheren Lebensqualität zu verhelfen. Statt die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Personen in den Mittelpunkt zu stellen, können veraltete Betreuungskonzepte die Entwicklung von Selbstbestimmung eher hemmen als fördern.
Darüber hinaus ist es notwendig, die in der Betreuung und Förderung verwendeten pädagogischen Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen. Viele der etablierten Förderziele und Methoden können sich als unangemessen herausstellen, indem sie unerwünschte Verhaltensweisen fördern oder nicht zu einer nachhaltigen positiven Entwicklung beitragen. Eine fortlaufende Anpassung und Verbesserung dieser Maßnahmen ist daher unerlässlich, um die Lebensqualität der Betroffenen wirksam zu verbessern.
Des Weiteren steht die Eingliederungshilfe vor neuen Herausforderungen, die durch die sich ändernden beruflichen Erwartungshaltungen und Sichtweisen bedingt sind. Diese Herausforderungen erfordern eine deutliche Beachtung und Anpassung der aktuellen Praktiken. Nur durch eine bewusste und kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen kann sichergestellt werden, dass die Unterstützung und Förderung von Menschen mit Behinderungen wirklich effektiv und zukunftsorientiert gestaltet wird.
Zielgruppe:
Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen, Betreuer, Pflegekräfte und alle Interessierten, die ihre Kenntnisse in der Person-zentrierten Assistenz erweitern möchte.
Weitere Online - Fortbildungen sind in Planung
- Berichte und Dokumentationen sachlich und wertfrei gestalten
Dieses Seminar bietet einen umfassenden Einblick in die Methoden und Techniken des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten. Ziel ist es, Teilnehmende darin zu schulen, Alltagsbeobachtungen in möglichst wertfreie, objektive Schilderungen zu übersetzen. Dies ist eine essenzielle Grundlage für das Erstellen sachlicher Berichte und Dokumentationen.
Beobachtungen spielen eine zentrale Rolle in der professionellen Begleitung und Unterstützung von Personen. Dabei ist es entscheidend, eine klare Trennung zwischen objektiven Beobachtungen und subjektiven Bewertungen vorzunehmen. Im Seminar wird vermittelt, wie man Verallgemeinerungen vermeidet und der Tendenz zum vorschnellen Diagnostizieren entgegenwirkt. Die Teilnehmenden lernen, Beobachtungen präzise und unvoreingenommen zu formulieren, sodass diese als verlässliche Grundlage für weitere Analysen und Entscheidungsprozesse dienen können.
Darüber hinaus behandelt das Seminar die Bedeutung von Neutralität und Unparteilichkeit in der Berichterstattung. Es werden Techniken vorgestellt, die dabei helfen, eigene Vorurteile und Bias zu erkennen und zu minimieren. Dies ist insbesondere wichtig, um in der professionellen Praxis eine faire und ausgewogene Perspektive zu gewährleisten. Abschließend erhalten die Teilnehmenden praktische Tipps und Übungen, um ihre Fähigkeiten in der objektiven Berichterstattung zu verbessern und zu festigen.
- Verhalten erleben - Verhalten verstehen - Der richtige Umgang mit besonderem Verhalten
"Verhalten erleben, Verhalten verstehen - der richtige Umgang mit besonderem Verhalten" ist eine Fortbildung, die darauf abzielt, ein tieferes Verständnis für das Verhalten von Menschen mit intellektuellen, seelischen oder psychischen Beeinträchtigungen zu entwickeln. Dabei wird anerkannt, dass jede Verhaltensauffälligkeit im Kontext des individuellen Lebensumfelds und der persönlichen Geschichte eines Menschen betrachtet werden muss. Dies gilt insbesondere für Verhaltensweisen, die auf den ersten Blick ungewöhnlich, bizarr, zwanghaft oder gar bedrohlich erscheinen mögen.
Die Fortbildung zielt darauf ab, Mitarbeitenden in der Assistenz und Betreuung ein umfassendes Verständnis für die Komplexität von Verhalten zu vermitteln. Sie betont, dass eine individuelle Wahrnehmung und Herangehensweise an Verhaltensauffälligkeiten unerlässlich ist. Der Kurs bietet einen Raum, um unterschiedliche Sichtweisen zu diskutieren und ein ganzheitliches Bild von den Ursachen und dem Umgang mit besonderem Verhalten zu entwickeln.
Ein Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der Analyse von Krisensituationen. Es werden Methoden vermittelt, um die Hintergründe und Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen zu erkennen und zu verstehen. Dieser Ansatz hilft dabei, angemessene Reaktions- und Interventionsstrategien zu entwickeln, die sowohl die Bedürfnisse der betroffenen Person als auch das Wohl der betreuenden Mitarbeitenden berücksichtigen.
Ziel ist es, den Teilnehmenden mehr Sicherheit und Handlungskompetenz im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen zu vermitteln. Durch praktische Übungen und Fallbeispiele sollen die Teilnehmenden lernen, wie sie tragfähige Konzepte für den Alltag entwickeln können. Dies soll dazu beitragen, dass alle Beteiligten - sowohl die Personen mit Beeinträchtigungen als auch die Betreuenden - eine angemessene und würdevolle Teilhabe im Alltagsleben erfahren.
Insgesamt fördert diese Fortbildung ein empathisches und professionelles Verständnis für besonderes Verhalten und stärkt die Fähigkeit der Mitarbeitenden, in unterschiedlichen Situationen kompetent und sensibel zu handeln.
- Gute Beziehungen im Team - Kommunikation empathisch und sachlich gestalten
"Gute Beziehungen im Team - Kommunikation empathisch und sachlich gestalten" ist ein Seminar, das darauf abzielt, die Bedeutung effektiver und einfühlsamer Kommunikation innerhalb eines Teams hervorzuheben. Es ist bekannt, dass wir alle unterschiedliche Herangehensweisen im Umgang mit unseren Mitmenschen haben. Während wir mit einigen Menschen problemlos kommunizieren können, stoßen wir bei anderen auf Verständigungsprobleme. Solche Missverständnisse können zu belastenden Konflikten führen, die nicht nur die Teamarbeit beeinträchtigen, sondern auch unsere Beziehungen zu Klienten und anderen wichtigen Stakeholdern nachhaltig belasten können.
Das Seminar erkennt an, dass wir zwar oft intuitiv spüren, ob eine Beziehung gut funktioniert, aber nicht immer verstehen, welche Faktoren eine Beziehung tatsächlich verbessern. Ein zentrales Thema ist daher, das Bewusstsein für die Ziele und Methoden unserer Kommunikation zu schärfen. Je besser wir uns über unsere Kommunikationsziele im Klaren sind, desto erfolgreicher können wir diese erreichen. Unsere Wahrnehmung spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie ständig unser Umfeld analysiert und bewertet, was zu unserem Wohlbefinden beiträgt und was nicht.
Das Seminar bietet einen neuen Blickwinkel auf das Thema „Kommunikation“ und legt den Fokus auf die Schaffung und Pflege konstruktiver Beziehungen. Es werden Techniken und Methoden vermittelt, die helfen, Missverständnisse zu minimieren, Empathie zu fördern und sachlich zu kommunizieren. Die Teilnehmenden lernen, wie sie durch aktives Zuhören, klare Ausdrucksweise und die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven und Bedürfnisse zu einer verbesserten und effektiveren Teamkommunikation beitragen können.
Insgesamt zielt das Seminar darauf ab, den Teilnehmenden die Werkzeuge und Fähigkeiten an die Hand zu geben, um in ihrem beruflichen Umfeld positive und unterstützende Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Dadurch wird nicht nur das Teamklima verbessert, sondern auch die Qualität der Arbeit mit Klienten und anderen Beteiligten.
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